„Hallo,
hier meine Erfahrungen mit der Maskenbefreiung und medizinischer Behandlung.
Meine Maskenbefreiung habe ich ,seit Anfang der Maskenpflicht , aufgrund einer PTBS.
Eine medizinische Versorgung ist seitdem sehr eingeschränkt. Ich habe seit Corona Anfang keinen allgemein medizinischen Arzt mehr . Meine Ärztin hat ihre Praxis aufgegeben. Ärzte nehmen keine neuen Patienten ( ohne Maske) an. Meine orthopädische Behandlung wurde zu der Zeit auch abgebrochen. Später hieß es „nur mit Maske“ . Einladung zur Vorsorgeuntersuchung Mammographie erhalten. Ohne Maske keine Untersuchung. Ich solle warten bis die Maskenpflicht aufgehoben werde, ansonsten bekomme ich in zwei Jahren wieder eine Einladung. Als mein Zahnarzt Urlaub hatte wurde ich in der Vertretungspraxis zwar angenommen ,aber “ unter aller Sau “ behandelt. Man zeigte mir das man es eigentlich gar nicht wollte. Impftermine sind nur durch Hilfe guter Freunde zu Stande gekommen. Eine MRT Untersuchung wurde durch meinen Partner erkämpft. Bei meinem Psychiater durfte ich bis zu diesem Sommer immer als einzige vor der Tür auf meinen Termin warten ( obwohl große Praxis mit vielen Räumen).
Ein Klinikaufenthalt zur Stabilisierung, und folgende Traumatherapie , ist seit längerem dringend notwendig. Aufgrund der Maskenpflicht ( ohne Ausnahme in jeder Klinik) nicht möglich.
Mein Psychotherapeut ist der einzige bei dem ich ihn der ganzen Zeit keine Probleme hatte, und der mich versucht zu stabilisieren. Nur werden die Stunden bald aufgebraucht sein und ich keine adäquate Hilfe mehr haben. Daher auch der dringend benötigte Klinikaufenthalt. Fraglich ist auch wie die Behandlung aussieht sollte ich notfallmäßig in eine Klinik/psychiatrische Klinik müssen.
Desweiteren müsste ich auch nach 2 1/2 Jahren zu verschiedenen Fachärzten zwecks Nachsorge( Tumor im Rachenraum) und Vorsorgeuntersuchungen ( div. Beschwerden/Schmerzen). Habe aber keinen Mut und keine Kraft mehr um Behandlungen zu betteln.
Ich hoffe das es in der Hinsicht zu einem neuem Absatz im Gesetz kommt damit auch Maskenbefreite ihr Recht auf medizinische Versorgung und menschliche Behandlung in Anspruch nehmen können.“
(Anonym eingereicht)
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