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„Hallo,
Ich habe eine Maskenbefreiung und heute hätte Ich einen Termin beim Schmerzarzt gehabt. Habe gesagt „Ich habe eine Maskenbefreiung, trage aber eine Op-Maske.“ [Anm.: einigen Betroffenen ist es möglich unterschiedliche Formen der Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen].
Mein Mann hat allerdings Corona, ich hatte aber einen tagesaktuellen Nachweis, dass Ich negativ bin. Sagt die Dame an der Rezeption „Nein nur mit FFP2 Maske.“
Sage ich „Ich habe doch eine Befreiung und würde ja die Op-Maske tragen.“
Wieder nein und „was ist, wenn die Verordnung [Anm.: FFP2-Maskenpflicht u.a. in Krankenhäusern] im Oktober kommt, wie machen Sie das denn dann?“, Ich: „Dann kann ich halt nicht kommen.“


Sie bohrte weiter, meinte „Es ist doch nur eine Stunde“, Ich wieder. „Ich habe eine Befreiung. Sie meinen doch wohl nicht, dass ich diese aus Jucks und Tollerei habe.“
Ich lasse mich nicht mehr traumatisieren, im Hintergrund immer ein Arzt.
Das Problem dabei ist, Ich bin Viele [Anm.: Person mit Dissoziativer Identitätsstörung] und werde dann sofort, also beim dritten Mal laut [Anm.: Personen mit DIS haben im Zuge der chronischen Traumatisierung oft Beschützer-Anteile entwickelt. Es gibt u.a. solche Beschützer-Anteile, die bei tatsächlicher oder empfundener Bedrohung verbal offensiv werden] und das schreckt natürlich wieder ab. [Anm.: Das damals für das Kind sinnvolle und lebensnotwendige Verhalten kann im heutigen Leben als Erwachsene:r leider destruktive Folgen haben.]


Und dann haben wir gefragt, ob wir die Ärztin am Telefon haben dürfen. „Das würden sie nicht mehr machen.“
Hoffe, das dann nicht die [Anm.: FFP2-Masken] Pflicht kommt, aber ist doch eigentlich schon klar, das die Pflicht im Oktober da ist, wurde doch gesagt im Bundestag.
Wir haben wieder so Angst. Kannst Du uns irgendwie helfen?
Und klasse das Du das Thema aufgegriffen hast!

(Anonym geteilt)

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